Menschen mit AD(H)S kämpfen oft mit einem geringen Selbstbewusstsein, bei Frauen kann dies stärker ausgeprägt sein. In vielen Bereichen haben Frauen es nicht leicht mit der Anerkennung, besonders im beruflichen Bereich. Immer noch müssen Frauen mehr leisten, um mit ihrem Tun gesehen werden und die Anerkennung und Wertschätzung zu erhalten, die sie verdienen.
Zurück zu AD(H)S. Der Grundstein für mangelndes Selbstbewusstsein wird in der Kindheit gelegt, wenn wir aufgrund unserer einschlägigen Erfahrungen regelmäßig das Gefühl hatten, nicht genug zu sein und häufig kritisiert wurden. Und nicht selten wird erlebt, nicht dazuzugehören.
Im Erwachsenenalter verstärkt der innere Kritiker dann oft diese negativen Gedanken und lässt uns an uns selbst zweifeln.
Der innere Kritiker ist bei Menschen mit AD(H)S in der Regel sehr viel präsenter und kontrollierender, durch die anhaltenden täglichen Herausforderungen und Erlebnisse mit den Schattenseiten von AD(H)S.
Aber es ist wichtig zu erkennen, dass wir die Kontrolle über unsere Gedanken haben und nicht die Opfer unserer Vergangenheit sein müssen.
Und auch nicht Opfer von AD(H)S. Klar, bringt diese Disposition einiges an Schwierigkeiten mit sich, das will ich hier nicht infrage stellen.
Was helfen kann, ist sich auf die eigenen Stärken konzentrieren, positive Affirmationen zu nutzen und Schwächen zu akzeptieren. Besonders unterstützend ist es, die passenden Strategien für sich zu finden, mit denen man viele der spezifischen und zumeist täglichen Herausforderungen gut bewältigen kann. So kann die innere Stärke positiv beeinflusst und das Selbstbewusstsein aufgebaut werden.
In meinen Coachings vermittle ich Frauen mit AD(H)S, wie es gelingt, ihr Leben so zu gestalten, dass es für sie passend ist. Wie man sich aus dem Hamsterrad von den schmerzhaften Dauererfahrungen verabschieden kann, es einfach nicht zu schaffen, sich an die Vorgaben in seinem Umfeld anzupassen, ganz gleich in welchem Lebensbereich.
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